IMX Immobilienindex 02/2013: Bislang keine Abkühlung bei Angebotspreisen in Sicht

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Verkäufer von Immobilien können in Deutschland auch weiterhin mit einer konstant hohen Nachfrage rechnen. Dies wirkt sich auch deutlich auf die Entwicklung der Angebotspreise für Wohneigentum aus. Sowohl Häuser als auch Eigentumswohnungen wurden im Februar 0,5 bzw. 0,9 Prozentpunkte teurer angeboten als im Vormonat. Eine Abkühlung des Wohnimmobilienmarkts ist derzeit nicht in Sicht.

Glaubt man führenden Wirtschaftsforschungsinstituten, bleibt die Konjunktur auch in 2013 weitgehend stabil. Für den Immobilienmarkt bedeutet dies, dass sich die fundamentalen wirtschaftlichen Rahmendaten mittelfristig nicht ändern werden. Ein spürbarer Rückgang der Betongold-Nachfrage ist somit erst einmal nicht zu erwarten. Die Angebotspreise werden daher auch in den kommenden Monaten weiter steigen, denn das Angebot in den nachgefragten Lagen ist weiterhin knapp.

Die stärksten Preisanstiege lassen sich derzeit in Frankfurt und München beobachten. An Main und Isar sind Wohnungen im Gebäudebestand im Februar 1,7 bzw. 1,4 Prozentpunkte teurer angeboten worden als im Vormonat. Beide Standorte sind durch ein schrumpfendes Angebot und einen massiven Nachfrageüberhang gekennzeichnet.

Was macht die Politik?

Vor dem Hintergrund steigender Mieten in vielen Großstädten hat die Politik das Thema Wohnungsmarkt für sich entdeckt. Denn im Wahljahr scheint sich hier ein großes Wählerpotential aufzutun. Insbesondere aus dem Umfeld der Opposition werden bundesweite Markteingriffe gefordert, welche die Preisdynamik in den städtischen Mietmärkten bremsen sollen. Ob dies künftige Immobilieninvestoren abschrecken wird, bleibt abzuwarten.

Quelle: Immobilienscout24


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