Trend: Deutsche investieren in Immobilien!

Die Deutschen sparten letztes Jahr (etwas) weniger

Die Bundesbürger haben zwar 2011 weniger auf die hohe Kante gelegt als im Vorjahr, die Sparquote blieb aber auf einem relativ hohem Stand (10,4% gegenüber 11% in 2010). Das Gesamtsparvolumen in Deutschland verringerte sich um 2,1 Milliarden EUR auf insgesamt 172,6 Milliarden EUR. Das teilte der BVR (Bundesverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken) am 15. 10. 2012 , dem Weltspartag mit.

Die Tendenz, Sachvermögen mit Wohnimmobilien zu bilden, verstärkte sich.

Die Zuwächse der  Einkommen (von mehr als 3%) sind nach Angaben des BVR von den privaten Haushalten vorwiegend für Konsum gebraucht worden. Verstärkt hat sich die Tendenz, Sachvermögen zu bilden, insbesondere mit Wohnimmobilien. Für Sachwerte gaben die Deutschen 43,2 Milliarden EUR aus. Das sind ca. 11 Milliarden EUR mehr als im Vorjahr.

Andreas Martin (BVR-Vorstandsmitglied) dazu:
“Viele Bundesbürger nutzen die günstigen Finanzierungs-Bedingungen, um sich den Traum eines Eigenheimes zu erfüllen. Auch die Euroschuldenkrise hat die Neigung zu Sachanlagen erhöht.
Der jüngste Preisanstieg des deutschen Immobilienmarktes bedeutet aber noch keine Immobilienblase in Deutschland.”

Geldvermögen steigt leicht

Dank guter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ist das Geldvermögen der Bundesbürger um nahezu 57 Milliarden EUR auf 4.715 Milliarden EUR gestiegen. Das ist ein Plus von immerhin 1,2%. 2010 fiel das Plus allerdings mit 4,2% deutlicher aus.


Quelle und Grafik: Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)

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