Cash.Online berichtet über eine Befragung von Finanzberatern. Erstellt wurde die Studie vom Instituts Schleus Marktforschung. Befragt wurden im Anfang 2012 telefonisch 504 Finanz-, Anlage- und Vermögensberater in Deutschland. Wir haben den Artikel für Sie zusammengefasst:
Gespräch ist unersetzlich – Facebook & Co gewinnen an Bedeutung
Für 99 % der Finanzberater hat zwar das Beratungsgespräch noch die höchste Bedeutung. Neue Wege zum Kunden über das Internet (Facebook, Twitter & Co) werden aber zunehmend wichtig, wie 60 % der Befragten angaben. Sehr wichtig sind darüber hinaus verständliche und attraktive Produktinformationen! Das sehen 80 % der Berater so! (Über ein Drittel der befragten Berater klagt über unverständliche und unattraktive Info-Materialien!)
Finanzkrise wirft Schatten
Die Studie zeigt zudem, was natürlich auch zu erwarten war: Die Finanzkrise überschattet die Kundengespräche, der Vertrauensverlust ist deutlich spürbar: Ca. 3/4 der Berater sehen beim Kunden Misstrauen und Desinteresse! Zudem beklagen viele, dass das Beratungsprotokoll eine kundengerechte Beratung schwerer mache. 70% erachten diese neuen gesetzlichen Dokumentationspflichten für nachteilig.
Kunden wünschen Sicherheit
Das Gros der Berater (91 %) gibt an, dass die Kunden in den letzten Jahren zunehmend kritischer geworden sind. Insbesondere langfristige Anlageprodukte werden eher kritisch gesehen, so 73 % der Berater. Was wünschen die Kunden? Sicherheit! das meinen fast alle Berater (96 %). Das Sicherheitsbedürfnis geht vor Renditeerwartung, die geringer geworden ist (Nach Ansicht von 65% der Befragten).
Die wichtigsten Eigenschaften des Finanzprodukts für den Kunden sind: Flexibilität und Transparenz.
Quelle: Finanzberater: Beratungsgespräch ist unersetzlich (Cash.Online)
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